Psychische Gesundheit

Psyche stärken: Tipps für psychische Gesundheit - JOY NATURALS

Nicht nur für die Lebensqualität, sondern auch für die alltäglichen Lebensbelastungen ist eine stabile Psyche elementar! Schließlich ist die Liste psychischer Belastungsfaktoren im Alltag lang – hohes Arbeitspensum, ständige Erreichbarkeit oder belastende Situationen in der Familie sind nur einige Beispiele. Lese hier mehr dazu.

Psychische Gesundheit – wichtige Selbstfürsorge für deine mentale Balance!

Nicht nur für die Lebensqualität, sondern auch für die alltäglichen Lebensbelastungen ist eine stabile Psyche elementar! Schließlich ist die Liste psychischer Belastungsfaktoren im Alltag lang – hohes Arbeitspensum, ständige Erreichbarkeit oder belastende Situationen in der Familie sind nur einige Beispiele.

Unser moderner Lebenswandel führt immer mehr dazu, dass wir verstärkt mit Stress und Ängsten zu kämpfen haben. Die Corona-Krise samt ihrer umfangreichen Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben hat diese Entwicklung zu allem Überfluss auch noch verstärkt.

Ob negative Medien, die soziale Isolation, berufliche und wirtschaftliche Unsicherheit, die Angst vor einer Ansteckung mit Covid-19 oder diverser anderer Mehrbelastungen  – all dies nagt an der psychischen Gesundheit. Höchste Zeit also, um Selbstfürsorge zur Stärkung zu betreiben und die psychische Balance zu unterstützen.

Lese jetzt, was es mit der psychischen Gesundheit auf sich hat, welche Rolle Serotonin dabei spielt und wie du dein seelisches Wohlbefinden natürlich unterstützen kannst.

Psychische Gesundheit – was ist das? 

Die Psyche eines Menschen stellt ein äußerst komplexes Gefüge dar. Es handelt sich um das menschliche Innenleben, das für Außenstehende verborgen bleibt.

Alle bewussten und unbewussten Vorgänge des Gehirns lassen sich als die Psyche eines Menschen definieren. Dazu gehören vor allem das menschliche Fühlen, Empfinden und Denken.

Serotonin – das „Glückshormon“ und sein Einfluss auf das psychische Gleichgewicht

Serotonin ist eine Art Stimmungsaufheller und damit förmlich der Schlüssel zum Glück! Bei Serotonin handelt es sich um einen Neurotransmitter bzw. Botenstoff, der für die Informationsvermittlung im menschlichen Nervensystem verantwortlich ist.

Als Botenstoff nimmt Serotonin unter anderem Einfluss auf die Emotionen, die Stimmung und den Antrieb eines Menschen, weshalb Serotonin umgangssprachlich auch als das „Glückshormon“ oder „Wohlfühlhormon“ bezeichnet wird.

Die biochemisch korrekte Bezeichnung lautet 5-Hydroxy-Tryptamin (5-HT). Serotonin befindet sich hauptsächlich im Magen-Darm-Trakt – nämlich etwa 95 % der Gesamtmenge. Serotonin entsteht hier in den enterochromaffinen Zellen des Magen-Darm-Traktes. Aber auch im zentralen und peripheren Nervensystem sowie in den Thrombozyten (Blutplättchen) lässt sich Serotonin finden.

Gebildet wird das „Glückshormon“ aus der essentiellen Aminosäure Tryptophan, die deshalb als eine Serotonin-Vorstufe bekannt ist. Bei Tryptophan handelt es sich allerdings nicht um eine unmittelbare Vorstufe, aus der direkt Serotonin gebildet werden kann.

Vielmehr dient Tryptophan als Vorläufer von 5-HTP (5-Hydroxytryptophan), woraus dann wiederum direkt Serotonin entstehen kann. Für die Synthese von Serotonin wird zudem Vitamin B6 benötigt. Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass niedrige Vitamin-B-Spiegel mit den Symptomen einer Depression in Verbindung gebracht werden. (1)

Chronischer Stress, zu wenig Vitamin B6 oder gar schwerwiegende Erkrankungen können zu einem Serotoninmangel führen. Liegt ein Mangel vor, so kann sich dieser Zustand merklich auf emotionale Stabilität eines Menschen auswirken. Klassische Symptome eines Serotoninmangels sind unter anderem:

  • Verstärkte Müdigkeit
  • Fehlender Antrieb
  • Vermehrte Reizbarkeit
  • Depressionen
  • Angstzustände
  • Konzentrationsmangel

Neben seinem Einfluss auf die Stimmung, den Antrieb und die Emotionen wirkt Serotonin zudem unter anderem auf die Darmbewegung, Körpertemperatur, den Appetit und den Schlaf-Wach-Rhythmus sowie auf das Schmerzempfinden.

 

Psyche stärken und Wohlbefinden steigern – mit diesen Maßnahmen unterstützt du deine psychische Gesundheit!

Ein gesunder Lebensstil schafft die besten Voraussetzungen dafür, die psychische Gesundheit zu erhalten. Dazu zählt eine gesunde und ausgewogene Ernährung, die sich durch nährstoffreiche Lebensmittel auszeichnet.

Einige Lebensmittel können sogar dabei helfen, die Serotonin-Produktion anzuregen. Hierbei handelt es sich um Lebensmittel, die reich an Tryptophan sind!

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Tryptophan um die Aminosäure, aus der Serotonin gebildet wird.

Da es sich bei Tryptophan um eine essentielle Aminosäure handelt, die der Körper also nicht selbstständig herstellen kann, ist die ausreichende Zufuhr über die Nahrung notwendig. Käsesorten wie Parmesan, Emmentaler und Edamer enthalten viel Tryptophan.

Auch Hülsenfrüchte wie Erbsen und Sonnenblumenkerne oder Früchte wie Banane, Ananas und Pflaumen sind reich an dem Serotonin-Vorläufer.

Magnesium kann ebenfalls dazu beitragen, die Psyche und die Nerven zu stärken. Magnesium ist ein wichtiger Mineralstoff, der an vielen Prozessen im Körper beteiligt ist, einschließlich der Regulierung des Nervensystems und der Muskelkontraktion.

Ein Mangel an Magnesium kann zu einer Reihe von Problemen führen, einschließlich Muskelkrämpfen, Schlafstörungen, Angstzuständen und Depressionen.

Durch die Einnahme von Magnesiumpräparaten oder durch die Erhöhung der Magnesiumaufnahme durch die Ernährung können diese Symptome verbessert werden.

Auch eine ausreichende Versorgung mit B-Vitaminen spielt für die psychische Gesundheit eine wichtige Rolle. B-Vitamine unterstützen nachweislich eine normale Funktion des Nervensystems.

Auch tragen B-Vitamine erwiesenermaßen zu einer normalen psychischen Funktion bei und helfen dabei, Müdigkeit und Ermüdung zu verringern. Im Rahmen einer Meta-Analyse wurde zudem herausgestellt, dass eine Vitamin-B-Supplementierung dabei helfen kann, Stress zu reduzieren.

Dies gilt vor allem für Menschen, die keine ausreichende Nährstoffversorgung aufwiesen oder aufgrund ihrer Stimmungslage stressempfänglich waren. (3) Außerdem wird Vitamin B6 für die Serotonin-Synthese benötigt (1), was die Wichtigkeit einer ausreichenden Versorgung unterstreicht.

Schließlich handelt es sich bei Serotonin um einen wichtigen Botenstoff für die Stimmungslage.

Aber nicht nur die Nährstoffversorgung ist für eine gesunde Psyche von Bedeutung, denn auch Bewegung und Sport sind Balsam für die Seele!

Zu diesem Ergebnis kommen gleich mehrere Studien, in denen die Auswirkungen von körperlicher Aktivität auf das Wohlbefinden, Angstempfinden und depressive Symptome untersucht wurden. (4, 5)

Sport regt sehr wahrscheinlich die Ausschüttung von Serotonin an und ist deshalb ein wahrer Stimmungsaufheller mit antidepressiven Effekten.

Deshalb gilt es im Sinne der eigenen psychischen Gesundheit, den Körper regelmäßig auf Trab zu halten.

Fazit: Eine gesunde Ernährung und viel Bewegung unterstützen die psychische Gesundheit

Um die zahlreichen Alltagsbelastungen zu meistern, ist eine stabile Psyche elementar.

Auch körperliche Aktivität hilft dabei, das Wohlbefinden zu verbessern und Ängstlichkeit sowie depressive Symptome zu lindern oder gar zu vertreiben.

Proteine spielen zudem eine unabdingbare Rolle für die Nerven- und Psyche-Funktionen des Körpers. Hier sind einige wichtige Proteine:

  • Neurotransmitter: Proteine wie Dopamin, Serotonin, Noradrenalin und GABA sind wichtige Neurotransmitter, die für die Signalübertragung zwischen Nervenzellen im Gehirn und im Körper verantwortlich sind.
  • Neuropeptide: Diese sind spezielle Proteine, die als Neurotransmitter und Neurohormone wirken. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Stimmung, Schmerzempfindung, Hunger und Schlaf.
  • Enzyme: Enzyme sind Proteine, die chemischen Reaktionen im Körper katalysieren. Einige Enzyme sind wichtig für die Synthese von Neurotransmittern und Neuropeptiden.
  • Strukturproteine: Strukturproteine wie Tubulin, Actin und Myosin sind wichtige Bestandteile von Zellen und Geweben im Körper. Sie sind auch an der Bildung und Funktion von Nervenzellen beteiligt.
  • Rezeptoren: Proteine, die an der Oberfläche von Nervenzellen vorkommen und die Wirkung von Neurotransmittern und anderen Signalmolekülen vermitteln. Ein Beispiel dafür sind die GABA-Rezeptoren, die durch das Neurotransmitter GABA aktiviert werden.

Es ist wichtig, eine ausgewogene Ernährung zu haben, um ausreichend Protein und andere wichtige Nährstoffe für die Gesundheit von Nerven und Psyche zu erhalten.

Empfohlene Proteinquellen sind mageres Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Bohnen, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen.

Zur Ergänzung empfehlen wir dir unsere natürlichen Proteine aus pflanzlicher Quelle wie Mandeln, Erbsen, Hanf, Leinsamen und Sonnenblumen.